
Spannung pur beim 7. Schneeballbiathlonweltcup
von Franz Pretzl.
Der 7. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld sorgte wieder für viel Spannung in der „Kellner Arena“. Erstmals durften sich die neuen Schneeballbiathlonkönige Sonja Lämmler und Rafael Böhm die Weltcupkrone aufsetzen. Die Sprecher Rudi Obermeier und Stefan Irrgang peitschen mit den Zuschauern die Teilnehmer zu Höchstleistungen an, auch wenn die Treffsicherheit manchmal zu wünschen übrigließ.

Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start zum 7. Biathlon Schneeball Weltcup in Dietldorf. Flaggen hingen im Hintergrund der eigens dazu angefertigten Schneeballklappscheiben aus Holz im umfunktionierten Holzlagerplatzes der „Kellner Arena“. Die selbst gebauten Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzem Zielbereich aufgemotzt worden, sodass die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten.

Laufen - Schneeballwerfen- Laufen hieß es in der Kellner Arena vor laufender Kamera eines Fernsehteams und sehr vielen Zuschauern. Das Orga – Team von „Jag de Wuidsau „des TV Burglengenfeld lud zu Jahresbeginn wieder zu dem einmaligen Outdoorevent ein. Erfreut zeigte man sich, dass das natürliche "Weiß“ von Frau Holle nach 5 Jahren Pause wieder diesmal wieder für Originalschneebälle sorgte. Ansonsten war man auf den „Schnee“ der Donauarena angewiesen.

Als Volltreffer erwies die Verkürzung der Wurfdistanz auf 5 m, was für viel mehr Spannung sorgte, da die Treffsicherheit zunahm. Ebenso waren auch die Ladies von der kürzeren Laufstecke angetan. Da die Zuschauer nun näher an die Athleten rückten, spürten diese hautnah die Anfeuerungsrufe in ihrem Rücken. Viel mehr zu tun hatten auch die Scheibenaufsteller „dank“ der kürzeren Distanz zu den Klappscheiben.
5 Runden a 900m (500 m Damen) mit 4 Wurfeinlagen mit je 5 Schneebällen warteten auf die Biathleten und bei einem Fehlschuss war eine 70 m Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform – und Wurftechnik, mal formten die Biathleten ihre Wurfgeschosse alle fünf auf einmal und die anderen „luden“ einzeln nach.
Einen Zweikampf lieferten sich bei den Männern der spätere Sieger Rafael Böhm und TV-Trainer Thomas Kerner. Dank seiner besseren Treffergenauigkeit enteilte Böhm nach jeder Schießeinlage Kerner, der oft um die Strafrunde kreiste und holte sich bei seiner ersten Teilnahme den „Weltcupsieg“ . Wie schon 2024 vervollständigte der Amberger Stefan Lobinger mit einer soliden Wurf- und Laufleistung das Männerpodium. Bei den Ladies gingen die Podiumsplätze nach 2023 erneut außerhalb Burglengenfelds. Hier wechselten sich die drei Erstplatzierten öfters in der Führung ab. Am Ende durfte sich Sonja Lämmler knapp mit 1 Minute Vorsprung über ersten „Weltcupsieg“ freuen. Sonja Hackl genoss jedoch auch die Silbermedaille und Fritzi Stöffler strahlte über ihren ersten Podestplatz im Biathlon. Bei den Carnicrossern ging gleich am Berg nach dem Start die Post ab, als die Vierbeiner ihre sich gewaltig sich ins Geschirr legten und so ihre „Herrchen“ mit Karacho den Berg hinaufpreschen mussten. Als bestes Zweiergespann stürmte Chris Bäuml mit Henry als Erster durchs Ziel, gefolgt von Christian Nachrainer mit Tsunami und Kerstin Hackl mit Zenzi. Auch der Nachwuchs hatte viel Spaß, so auch der erst 7-jährige Johannes Braun, der Zweiter der Jugend wurde. Schon etwas flotter unterwegs zeigte Jugendsieger Kilian Dantl eine Topvorstellung
Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers
Die Startgebühr des Wettkampfes waren die aus der Weihnachtszeit übriggebliebenen Plätzchen und der Glühwein. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und die Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen Seiten gab es erneut eine sehr positive Resonanz dieser reinen Open-Air Veranstaltung.
Ergebnisse 7. Schneeballbiathlon Weltcup
Jugend: 1. Kilian Dantl, 2. Johannes Braun
Damen: 1. Sonja Lämmler, 2. Sonja Hackl, 3. Fritzi Stöffler
Herren: 1.Rafael Böhm, 2. Thomas Kerner, 3. Stefan Lobinger,
Carnicrosser: 1. Chris Bäuml, 2. Christian Nachrainer, 3. Kerstin Hackl