
Top Run von Erik Hille beim Hamburg Halb Marathon
von Franz Pretzl.
Beim 30. Hella Hamburg Halbmarathon zeigte sich der Nabburger Erik Hille, startend für den TV Burglengenfeld, in prächtiger Form und stürmte als Drittbester Deutscher im Alleingang zu 1.06.12 Stunden ins Ziel. Dass er nach seinen zwei Marathons im Frühjahr schon wieder in guter Form ist freute Erik Hille in der Hansestadt Hamburg über die halbe Marathon Distanz von 21.1 Kilometer. Auch der TV- Nachwuchs zeigt sich, Albert Weber siegte in Schönsee und in Pleystein.

Die Vorbereitung zu seiner Herbstsaison läuft nach Plan beim Langstrecken As Erik Hille vom TV Burglengenfeld. Sein lädiertes Knie vom Wienmarathon hat er durch gezieltes Krafttraining wieder ins Lot gebracht und so war er wieder gerüstet für ein intensives Training. Praktisch frisch vom Trainingslager in St. Moritz, wo er in drei Wochen harter Arbeit jede Woche 200 Kilometer und rund 2000 Höhenmeter herunterspulte, nahm er den 30. Hella Halbmarathon in Angriff. Schon anklingen ließ der flotte TV -ler seine aufstrebende Form beim Schwandorfer Landkreislauf, wo er auf der zweiten Etappe mit einem Schnitt von 3.05 min/km der Konkurrenz die Grenzen aufzeigte. Dass er zu den besten Langstreckenläufern Deutschlands gehört bewies er letzten Sonntag in der Hansestadt.
Mit über 4000 Teilnehmern und gespickt mit zahlreichen Kenianischen Profiläufern war das Feld top besetzt. Gleich nach dem Start reihte er sich in der Spitzengruppe mit ein, doch musste er bereits nach dem 1. Kilometer die Kenianische Läufergarde etwas ziehen lassen, sie waren einen Tick zu flott für Hille unterwegs. Blöderweise gab es dahinter keine Gruppe mehr und so musste der in Nabburg beheimatete Spitzenläufer die restlichen 20 Kilometer im Alleingang herunterackern. Dafür konnte er sein persönliches Rennen voll durchziehen, da er einen guten Tag hatte und so richtig Druck machen konnte. Fast perfekt war die Temperatur um die 20 Grad und ohne Sonne für ihn, nur die 97 Prozent Luftfeuchtigkeit war etwas kräftezerrend. Seine 5 km Durchgangszeiten mit 15:29/15:26/15:52 und 15:53 min waren entsprechen der Streckenführung, welche mit mehr als 100 Höhenmetern nicht ohne war, fast konstant. Nichtsdestotrotz lieferte er ein starkes Rennen ab, und stürmte als drittbester Deutscher nach 1.06.14 Stunden ins Ziel. Damit lag nur knapp über seiner Bestzeit von 1.04.28 Stunden. Im Gesamtfeld bedeute das Rang 14 im hochklassigen Läuferfeld und durfte sich zudem noch über Silber in M 35 freuen. Zufrieden resümierte er: Es war ein richtig guter Formcheck nach dem extrem kilometerintensiven Trainingslager in St. Moritz „. Seine nächsten Ziele hat er bereits in Auge gefasst, so geht er am 27. Juli in Berlin beim 10 K Citynightrun Berlin, dem Halbmarathon bei „Kärnten läuft“ am 25. August und beim Jungfrauenmarathon mit 2000 Höhenmetern am 7. September an den Start. Dazwischen wird er sich noch bei einem zweiten Trainingslager in St. Moritz in Wochen die nötige Fitness holen.
Beim Oberpfälzer Volkslaufcup dürfte der Sieg in seiner Altersklasse dem Nachwuchstalent Albert Weber nicht zu nehmen sein. Beim Pleysteiner Stadtlauf war der 12 jährige Jungspund auf der 2,5 km Runde bereits als Fünfter aller Teilnehmer der U16 und U 14 ins Ziel und holte sich unangefochten den Sieg in der M 12 in 11.28 min. Auch beim Schönseer Johannislauf, präsentierte er sich trotz der 35 Grad in toller Form. Nach 300 m übernahm er auf den 2340 Metern die Führung, auch gegen die ältere Konkurrenz und musste er erst auf der Zielgeraden zwei Ältere ziehen lassen. Mit 9.34 sicherte er sich klar den Sieg in der M 12. Sein Vater Helmut war mit Rang 6 in der M 50 in Schönsee über die 9,2 km und in Pleystein mit Rang 6 über 8,2 km sehr zufrieden.
Ergebnisse
30. Hella Hamburg Halbmarathon:
Erik Hille Rang 14, Platz 2 M 35 Zeit 1.06.14;
Maximilian Hille 1.29.11 Stunden
Stadtlauf Pleystein
Albert Weber 2500 m, 11.28 min, Rang 1 M 12
Helmut Weber 8200 m, 41.37 min, Rang 5 M 50
Johannilauf Schönsee
Albert Weber 2340 m, 9.34 min, Rang 1 M 12
Helmut Weber 9200 m, 46.32 min, Rang 6 M 50