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Wurf/Stoss - Diszplinen

Leichtathletik | TV Burglengenfeld
11. Juli 2025 in Leichtathletik Kampfrichterinfo

(Bilder und Texte aus „Grundwissen für Kampfrichter in der Leichtathletik")


Übersicht

Kugelstoß

Diskuswurf

Speerwurf

Ballwurf

Gewichtetabellen


Kugelstoss ( 187 - 188 IWR )

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Die Anlage und Geräte

  • Sektor in der Regel aus Gras, damit die Kugel einen Eindruck hinterlässt.
  • Kugel aus Metall, Gewicht nach Altersklassen
  • Stoßkreis mit Durchmesser 2,135 m, die Kreisfläche ist 1,4 bis 2,6 cm tiefer als der obere Rand des metallenen Kreisringes
  • Weißer Stoßbalken, sicher befestigt, Höhe von Kreisfläche gemessen 9,2-10,8 cm
  • Kennzeichnung der hinteren Kreishälfte durch weiße Linie auf beiden Seiten 75 cm nach außen
  • Die Sektorlinien sind 5 cm breit, sie gehören nicht mehr zum Sektor.

Darstellung Kugelring

Der Sektor

Darstellung Kugelsektor

 

Leistungsmessung

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  • Das Messband wird vom nächstliegenden Eindruck der Aufschlagstelle (“Null”-Punkt) entlang einer geraden Linie über den Mittelpunkt des Kreises gelegt.
  • Das Messband wird unverdreht und eben geführt.
  • Ablesen an der Innenkante des Stoßbalkens.
  • Leistung abgerundet in vollen Zentimetern angeben.

Ungültigkeitskriterien

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Ein Versuch ist ungültig, wenn

  • der Wettkämpfer/Wettkämpferin die Vorbereitungszeit von 30 Sekunden überschreitet
  • den Versuch nicht aus der Ruhestellung beginnt
  • die Kugel wirft. Erläuterung: Die Kugel muss gestoßen werden, d. h. der Ellbogen ist in Stoßrichtung hinter der Kugel und drückt diese nach vorn, aber Drehbewegungen sind erlaubt.
  • die Kugel während des Versuchs senkt oder hinter die Schulterlinie bringt
  • die Oberkante des Ringes oder des Balkens oder den Boden außerhalb des Stoßkreises während des Versuchs berührt
  • das Gerät unzulässig (unkontrolliert) fallen lässt
  • den Ring verlässt, bevor das Gerät gelandet ist
  • den Ring nach vorne verlässt bzw. nicht vollständig hinter den seitlichen weißen Linien ver werdenlässt (Linie darf nicht berührt werden)
  • die Kugel nicht vollständig innerhalb der inneren Ränder der Sektorenlinien niederfällt

Hilfen zum Wettkampfablauf

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  • "Null"-Punkt (Aufschlagstelle) wird mit einer Stahlnadel markiert.
  • Das Messband wird unverdreht und eben geführt (Materialschonung: keine losen Schleifen und Knicke, immer nach der Messung außerhalb des Sektors ablegen)
  • Bei Aschenplätzen jeden Aufschlag mit den Füßen oder Schaber kurz einebnen, damit immer sicher die aktuelle Aufschlagstelle erkannt wird.
  • Gerätehandhabung: Sie werden immer zurück getragen (nicht werfen).

Für Kampfrichter im Aufschlagfeld gilt:

zurück
  • Blickrichtung bei freigegebener Anlage stets zum Gerät.
  • Der anfliegenden Kugel immer rechtzeitig und seitlich ausweichen. Nie vor der Kugel “weglaufen”.

Protokollführung

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Schreibweise der Abkürzungen

Beispiel Wettkampf liste für Kugelstoss
Seltec

Hinweis Wettkampfbüro

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Diskus

Die Anlage und Geräte

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  • Schutzgitter aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.
  • Sektor in der Regel aus Gras, damit der Diskus einen Eindruck hinterlässt.
  • Wurfkreis Durchmesser 2,50 m, die Kreisfläche 1,4 bis 2,6 cm tiefer als der obere Rand des metallenen Kreisringes.
  • Kennzeichnung der hinteren Kreishälfte durch weiße Linie auf beiden Seiten 75 cm nach außen
  • Die Sektorlinien sind 5 cm breit, sie gehören nicht mehr zum Sektor.
  • Diskus aus Holz oder anderem Material, mit Metallreifen, Gewicht nach Altersklassen.

Darstellung des Diskusringes

Sektor und Schutzgitter

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Darstellung des Sektors

Darstellun des Diskusgitters

Leistungsmessung

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  • Das Messband wird vom nächstliegenden Eindruck der Aufschlagstelle (“Null”-Punkt) entlang einer geraden Linie über den Mittelpunkt des Kreises gelegt.
  • Das Stahlmessband wird unverdreht und eben geführt.
  • Ablesen an der Innenkante des Kreisringes.
  • Leistung abgerundet in vollen Zentimetern angeben.

Ungültigkeitskriterien

zurück

Ein Versuch ist ungültig, wenn

  • der Wettkämpfer/Wettkämpferin die Vorbereitungszeit von 30 Sekunden überschreitet
  • den Versuch nicht aus der Ruhestellung beginnt
  • nach Betreten des Kreises und Beginn des Wurfes die Oberkante des Kreisringes oder den Bodens außerhalb des Wurfkreises während des Versuchs berührt
  • das Gerät unzulässig (unkontrolliert) fallen lässt
  • den Ring verlässt, bevor das Gerät gelandet ist
  • den Ring nach vorne verlässt bzw. nicht vollständig hinter den seitlichen weißen Linien verlässt (Linie darf nicht berührt werden)
  • der Diskus nicht vollständig innerhalb der inneren Ränder der Sektorenlinien niederfällt

Hilfen zum Wettkampfablauf

zurück
  • “Null”-Punkt (Aufschlagstelle) wird mit einer Stahlnadel markiert.
  • Das Stahlmessband wird unverdreht und eben geführt (Materialschonung: keine losen Schleifen und Knicke, immer nach der Messung außerhalb des Sektors ablegen)
  • Messrichter sollten Arbeitshandschuhe zum Schutz vor Schnittverletzungen tragen.
  • Bei Aschenplätzen jeden Aufschlag mit den Füßen oder Schaber kurz einebnen, damit immer sicher die aktuelle Aufschlagstelle erkannt wird.
  • Gerätehandhabung: Sie werden immer zurück getragen (nicht geworfen).

Für Kampfrichter im Aufschlagfeld gilt:

zurück
  • Blickrichtung bei freigegebener Anlage stets zum Gerät.
  • Dem anfliegenden Speer immer rechtzeitig und seitlich ausweichen. Nie vor dem Speer “weglaufen”.

Protokollführung

zurück

Schreibweise der Abkürzungen

Beispiel Wettkampfliste Diskuswurf

Hinweis Wettkampfbüro

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Speer

Die Anlage und Geräte

zurück
  • Sektor in der Regel aus Gras, damit der Speer einen Eindruck hinterlässt.
  • Abwurf vom weißen Abwurfbogen.
  • Von den Enden des Abwurfbogens müssen 75 cm lange weiße Linien gezogen sein.
  • Die Sektorlinien sind 5 cm breit, sie gehören nicht mehr zum Sektor
  • Speer besteht aus drei Teilen: Kopf, Schaft und Kordelgriff.
  • Speergewicht nach Altersklassen.

Darstellung einer Speerwurfanlage

Darstellung eines Speersektors

Leistungsmessung

zurück
  • Das Messband wird vom ersten Berührungspunkt der Spitze des Speeres (“Null”-Punkt) entlang einer geraden Linie über den Mittelpunkt des Abwurfkreisbogens gelegt.
  • Das Stahlmessband wird straff und unverdreht geführt.
  • Ablesen an der Innenkate des Abwurfbogens.
  • Leistung abgerundet in vollen Zentimetern angeben.

Ungültigkeitskriterien

zurück

Ein Versuch ist ungültig, wenn

  • der Wettkämpfer/Wettkämpferin die Vorbereitungszeit von 30 Sekunden überschreitet
  • den Speer aus der Drehung wirft, ihn nicht über die Schulter oder den oberen Teil des Armes führt,
  • den Speer nicht an der Griffstelle hält.
  • beim Anlaufen mit irgend einem Teil des Körpers die Begrenzungslinien der Anlaufbahn oder den Abwurfbogen berührt oder überschreittet.
  • während des Versuchs den Speer unzulässig (unkontrolliert) fallen lässt.
  • die Anlaufbahn verlässt, bevor der Speer den Boden berührt.
  • die Anlaufbahn nicht vollständig hinter den seitlichen weißen Linien an den Enden des Abwurfbogens verlässt (nicht berühren)
  • der Speer mit dem Metallkopf nicht vor seinen anderen Teilen den Boden berührt
  • die Speerspitze nicht vollständig innerhalb der inneren Ränder der Sektorlinien niederfällt

Gültig ist ein Versuch erst dann zu geben, wenn die obigen Kriterien nicht verletzt wurden und der Wettkämpfer/Wettkämpferin die Anlaufbahn verlassen hat oder hinter die 4 Meter-Linie zurück gegangen ist.

Hilfen zum Wettkampfablauf

zurück
  • “Null”-Punkt (Aufschlagstelle) wird mit einer Stahlnadel markiert.
  • Das Stahlmessband wird unverdreht und eben geführt (Materialschonung: keine losen Schleifen und Knicke, immer nach der Messung außerhalb des Sektors ablegen)
  • Messrichter sollten Arbeitshandschuhe zum Schutz vor Schnittverletzungen tragen.
  • Gerätehandhabung: Sie werden immer zurück getragen (nicht werfen).

Für Kampfrichter im Aufschlagfeld gilt:

zurück
  • Blickrichtung bei freigegebener Anlage stets zum Gerät.
  • Dem anfliegenden Speer immer rechtzeitig und seitlich ausweichen. Nie vor dem Speer “weglaufen”.

Protokollführung

zurück

Schreibweise der Abkürzungen

Beispiel Wettkampfliste Speerwurf
Seltec

Hinweis Wettkampfbüro

zurück

Ball

Die Anlage und Geräte

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  • Rasen oder Aschenplatz
  • Der Abwurf erfolgt vor einer 7 cm breiten weißen Abwurflinie
  • Senkrecht zur Abwurflinie soll eine Messlinie mit Meter- oder Halbmeterschritten gekreidet sein. Oder an einem ausgelegten Messband werden Metermarken mit entsprechenden Täfelchen versehen.
  • Die Bälle sind aus Leder oder Gummi, der Schlagball 70-85g, der Ball oder Wurfball 200g. Sie werden vom Veranstalter gestellt. Eigene Bälle möglich. Evtl. Geräteprüfung beim Ball.

Darstellung einer Ballwurfanlage

Leistungsmessung

zurück
  • Gemessen wird von der Aufschlagstelle senkrecht ( 90°-Winkel ) zur Messlinie.
  • Aufschlagpunkt sofort mit dem Fuß markieren.
  • Ablesen der Leistung abgerundet auf den nächstniedrigeren halben oder vollen Meter. Also 14,30 sind 14, 00m, oder 37,90 sind 37,50m.

Ungültigkeitskriterien

zurück
  • Wenn der Wettkämpfer/Wettkämpferin mit irgend einem Körperteil die Abwurflinie oder den Boden jenseits davon berührt.

Hilfen zum Wettkampfablauf

zurück
  • Bei größeren Teilnehmerfeldern sollten für Probeversuche die Bälle von einem Helfer/Kampfrichter den Kindern ausgeteilt werden, damit kein Kampf um die Bälle entsteht.
  • Kampfrichter und Helfer verteilen sich im Aufschlagfeld, rechts und links der Messlinie.
  • Bälle sollen zurückgerollt werden (Sicherheit).

Für Kampfrichter im Aufschlagfeld gilt:

zurück
  • Blickrichtung bei freigegebener Anlage stets zum Gerät.
  • Dem anfliegenden Ball immer rechtzeitig und seitlich ausweichen. Nie vor dem Ball “weglaufen”.

Protokollführung

zurück

Schreibweise der Abkürzungen

Beispiel einer Wettkampfliste Ballwurf
Seltec

Hinweis Wettkampfbüro

zurück

Gewichtetabellen

männlich

Übersicht der männlichen Gewichte

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weiblich

Übersicht der weiblichen Gewichte

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